Heute beginnt vor dem Landgericht Oldenburg ein Vergewaltigungs-Prozess gegen einen Wilhelmshavener. Der 34jährige soll einen 14jährigen Jungen missbraucht haben, als dieser wegen Familienproblemen beim ihm Unterschlupf suchte. Der Angeklagte wird wahrscheinlich in die Psychiatrie eingewiesen, weil er nach Aussagen der Experten verminderte intellektuelle Fähigkeiten besitzt. Nach Meinung der Staatsanwaltschaft besteht außerdem Wiederholungsgefahr.
Es gibt Streit um die neuen Verträge zwischen Kommunen und EWE. Kommunen, die die EWE wegen der letzten Gaspreiserhöhungen verklagen wollen, erhalten keine neuen Verträge mit Preisrabatt. Dazu gehören Schortens, Sande, Rhauderfehn, Moormerland und Borkum. Allen anderen wurden die Nachlässe angeboten. EWE-Vorstandschef Werner Brinker hatte hingegen geäußert, dass den Kommunen trotz der angestrebten Klage keine Nachteile entstehen würden. Mehr zu diesem Thema auch in unserem Küstenmagazin Kilowatt zwischen 13 und 16 Uhr.
Das Gebäude Hauptstraße 1 wird abgerissen. Darauf einigte sich gestern der Bauausschuss der Gemeinde Sande nachdem kein Nutzungs- und Sanierungskonzept vorgelegt wurde. Die Kosten für den Abriss und die Herrichtung des Grundstücks werden auf rund 30.000 Euro geschätzt. Die Gemeinde hatte das beschädigte Gebäude ursprünglich erworben, um es abzureißen. Einige Bürger setzten sich jedoch für die Sanierung des Altbaus ein. Mehr dazu in unserem Regionalmagazin Direkt ab 17 Uhr.
Bei einem Unfall auf der A 28 am Kreuz Oldenburg ist am Abend ein 29-jähriger Autofahrer schwer verletzt worden. Seine Beifahrerin wurde leicht verletzt. Das Auto fuhr nach Polizeiangaben mit hoher Geschwindigkeit auf ein anderes Fahrzeug auf. Während sich der Unfallverursacher überschlug, drehte sich der andere Wagen mehrfach. Beide prallten daraufhin gegen die Mittel-Leitplanke. Es entstand ein Sachschaden von rund 16.000 Euro.
Die Arbeiterwohlfahrt Niedersachsen darf sich am Bieterverfahren um den Kauf des Landeskrankenhaus Wehnen beteiligen. Die vom Land Niedersachsen beauftragte Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers hat gestern bekannt gegeben, dass die AWO die Eignungskriterien erfülle. Bis zum 17. Juli muss sie nun ein vorläufiges Angebot abgeben.
