Das Unternehmen Interseroh Jade Stahl wächst weiter. Kurz nach dem Kauf eines Bremer Stahlverwerters hat das Unternehmen jetzt den Braunschweiger Schrotthändler Thies übernommen. Der Standort mit 12 Mitarbeitern soll künftig als Niederlassung der Jade Stahl geführt werden.
Mit einer Benefiz-Vorstellung hat die Kulturetage 1.300 Euro für Flüchtlinge im Libanon gesammelt. Bei einer zusätzlichen Aufführung der Produktion „NoNo…!“ sind die Schauspieler ohne Gage aufgetreten. Zusätzlich zum Eintritt haben einige Zuschauer außerdem gespendet. Das Geld geht an die Organisation „humedica“.
Der Künstlerverbund Sezession Nordwest hat erneut die Kulturpolitik der Stadt kritisiert. Im Radio Jade Interview sagte die Sprecherin Christa Marxfeld-Paluszak wörtlich, die Kommune „drücke sich“ vor ihrer Verantwortung. Es sei bitter, dass die Stadt angesichts der Investitionen in Wilhelmshaven 100.000 Euro allein bei der Kunsthalle einsparen wolle. Dieses Verhalten schade dem Image Wilhelmshavens, sagte Marxfeld-Paluszak. Die Diskussion um die Zukunft der örtlichen Kulturszene war erneut aufgekommen, nachdem der Kunsthallenleiter Daniel Spanke in der letzten Woche seinen Rücktritt erklärt hatte.
Nach Meinung der SPD-Landtagsfraktion sind viele der rund 70 Stadtwerke in Niedersachsen bedroht. Der Parlamentarische Geschäftsführer Dieter Möhrmann sagte, der Grund seien die Pläne der Bundesnetzagentur, die Gebühren, die Stadtwerke für die Nutzung ihrer Stromnetze erheben dürfen, teilweise drastisch zu senken. Dies berge die Gefahr einer weiteren Monopolbildung und damit den Effekt langfristig steigender Strom- und Gaspreise. Auch die Wilhelmshavener Stadtwerke sind davon betroffen. Geschäftsführer Gerd-Joachim Grom sagte gegenüber Radio Jade, die Erträge würden dann wegbrechen und viele Investitionen seien gefährdet. Mehr zu diesem Thema heute in unserem Regionalmagazin Direkt ab 17 Uhr.
Der Fußball-Regionalligist SV Wilhelmshaven spielt heute im Jadestadion gegen Hertha BSC II. Die Gäste laufen mit einem erneuerten Kader auf und wollen in dieser Saison erneut ihren Klassenerhalt sichern. Nach Einschätzungen von Experten ist es durchaus möglich, dass vor dem Bundesliga-Beginn am Samstag auch Spieler aus dem Profikader in Wilhelmshaven auflaufen. Anpfiff ist um 19.30 Uhr.
