Delmenhorst

Das Hotel in Delmenhorst ist nach Angaben eines unabhängigen Gutachtens nur 1,3 Mio Euro Wert. Das teilte jetzt die Stadt mit. Der Rechtsextremist Jürgen Rieger hatte für das Hotel angeblich 3,4 Mio Euro geboten. Für die Stadt diene das Gutachten nun als Grundlage für weitere Gespräche mit dem Eigentümer, sagte Delmenhorsts Oberbürgermeister Carsten Schwettmann. Der Besitzer des Hotels am Stadtpark Mergel, hat in der Zwischenzeit Bedenken am Gutachten geäußert. Kommenden Montag will sich Mergel dazu äußern. Bürger haben bereits auf einem Treuhandkonto 860.000 Euro für den Kauf gesammelt. Ohne weitere finanzielle Hilfe könne die Stadt das „Hotel am Stadtpark“ allerdings nicht erwerben, sagte Schwettmann weiter.

Sande

Der wirtschaftliche Druck auf Krankenhäuser wird sich in Zukunft verschärfen. Zu diesem Schluss kamen gestern auf einer Podiumsdiskussion die Bundestagsabgeordneten Karin Evers – Meyer (SPD), Hans – Werner Kammer (CDU), Frieslands Landrat Sven Ambrosy und der Nordwest – Krankenhaus Geschäftsführer Frank Germeroth. Für das Nordwest Krankenhaus in Sande kommen allein im nächsten Jahr Belastungen von fast 1 Mio Euro durch Budgetabsenkung und Mehrwertsteuererhöhung dazu, sagte Germeroth. Evers – Meyer und Kammer versprachen sich bei den weiteren Verhandlungen zur Gesundheitsreform im Sinne der Krankenhäuser zu engagieren

Oldenburg

Heute Vormittag wird die Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg einen neuen Leiter bekommen. Gegen 11 Uhr wird Polizeipräsident Hans-Jürgen Thurau Hans-Henning von Dincklage in sein Amt einführen. Die zentrale Kriminalinspektion ist als zentrale Dienstelle der Polizeidirektion Oldenburg für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität und besonderer Fälle der Schwerstkriminalität zuständig.

Jever

Ein etwas ungewöhnliches Fax haben vor wenigen Tagen die Mitarbeiter des Schlossmuseums in Jever erhalten. Wie das JeWo berichtet hat eine Österreichische Firma für ein Wellnessangebot geworben. Adressiert war das Schreiben an Schloss Jever, zu Händen „Fürst Johann August von Anhalt Zerbst“. Dieser ist allerdings im Jahre 1742 verstorben.

Wüppels

Windenergie bringt frisches Geld in den Säckel der norddeutschen Kommunen. In manchen Gemeinden tragen Windparks sogar bis zu 45 Prozent des Gewerbesteuer-Aufkommens bei. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Wirtschaftsinstituts Prognos im Auftrag des Bundesverbands WindEnergie (BWE). Laut Studie erbringt jedes Megawatt installierte Windenergie-Leistung in seiner 20-jährigen Laufzeit über 100.000 Euro an Gewerbesteuer-Zahlung. BWE-Präsident Peter Ahmels sagte, vor allem die ländlich geprägten Regionen und deren Gemeinden würden vom deutschen Windenergie-Boom profitieren. Die niedersächsischen Kommunen haben allein 2004 rund 7,8 Mio Euro an Gewerbesteuer durch Windanlagen eingenommen.

1 11.210 11.211 11.212 11.213 11.214 11.296