erlaubt; pm

Behörden warnen vor Riesen-Bärenklau

[Wilhelmshaven] Die Naturschutzbehörde in Wilhelmshaven warnt in diesem Jahr wieder vor dem Riesen-Bärenklau. In diesen Wochen fallen die etwa 30 Zentimeter großen Blütendolden des Riesen-Bärenklaus ins Auge. Wenn die vielen tausend Samen der Pflanze ungefähr Mitte Juli ausreifen, findet eine rasante Ausbreitung statt. Die Untere Naturschutzbehörde bittet aus diesem Grund um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer Riesen-Bärenklau außerhalb seines Grundstücks findet, sollte das an die untere Naturschutzbehörde melden. In Kombination mit Sonnenlicht kann der Pflanzensaft starke Hautreizungen bis hin zu Verbrennungen zweiten Grades auslösen. Der aus dem Kaukasus stammende Riesen-Bärenklau ist eine große, grüne Pflanze mit weißen Blüten. Der Saft der Pflanze setzt den Schutzmantel der Haut herab. Sobald danach die Sonne auf die Kontakt-Stelle scheint, komme es zu Verbrennungen. Es können sich nässende Blasen bilden, die über Wochen hinweg nicht abheilen und sogar Kreislaufprobleme, Atemnot und Fieber sind mögliche Folgen eines Kontaktes mit der Herkulesstaude. Und bei besonders heißem Wetter reicht es aus, nur in der Nähe des Bärenklaus zu sein. Die giftigen Stoffe werden auch über die Luft verbreitet. Wer Pflanzen auf dem eigenen Grundstück feststellt, sollte diese vor der Samenreife durch Ausgraben der Speicherwurzel beseitigen.

Foto: Kreisverwaltung Landkreis Wittmund