Weniger Referendar*innen in Niedersachsen

[Hannover] Trotz des Lehrkräftemangels verzeichnet Niedersachsen einen deutlichen Rückgang bei den neuen Referendar*innen an Schulen. Laut Daten der Kultusministerkonferenz begannen im letzten Jahr etwa 2600 angehende Lehrkräfte den Vorbereitungsdienst – gut 130 weniger als im Vorjahr. Das Kultusministerium führt den Rückgang auf den bundesweiten Trend sinkender Studierendenzahlen zurück. Die Gewerkschaft GEW fordert als Reaktion auf die Zahlen eine attraktivere Ausbildung mit mehr Praxisphasen, sowie eine Reform des Referendariats, um den späten Praxisschock zu verhindern. Eine höhere Praxisorientierung ist auch Teil des Koalitionsvertrags von SPD und Grünen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade