Energy Hub fordert mehr Unterstützung bei Projektumsetzungen

[Wilhelmshaven/Berlin]Für die Umsetzung der in Wilhelmshaven geplanten Wasserstoffprojekte sind mehr Förderungen und Unterstützungsanstrengungen notwendig. Das ist jetzt bei der jährlichen Präsentation der nationalen Themen zur Energiewende des Energy Hubs Port of Wilhelmshaven in Berlin deutlich geworden. Im Energy Hub sind mehrere Unternehmen zusammengeschlossen, die Wasserstoffprojekte in Wilhelmshaven planen. In Berlin hieß es, viele Projekte würden aufgrund der hohen Kosten stocken. Derzeit seien weniger als 0,5 GW Elektrolysekapazität finanziert oder im Bau. Es gäbe aber Konzepte in der Größenordnung von 13 GW und Machbarkeitsstudien mit über 8,6 GW Projektvolumen. Aktuell sei das Ziel der Bundesregierung bis 2030 10 GW Elektrolysekapazität zu erreichen nicht realisierbar. Gleichzeitig zeige sich, dass die Produktion von Wasserstoff in Deutschland erst mit der Zeit wirtschaftlich werde. Der Energy Hub schlägt deshalb ein Förderprogramm von 30 Milliarden Euro vor, um die geplanten Wasserstoffprojekte zu realisieren.

Foto: Vera Preiss/ Radio Jade