Umwelthilfe klagt gegen Chlor-Einsatz am LNG-Terminal

Die deutsche Umwelthilfe klagt gegen den Chlor-Einsatz für die Reinigung der Rohrleitungen des schwimmenden LNG-Terminals in Wilhelmshaven. Grund dafür ist die Obergrenze von 32 Tonnen Chlor pro Jahr, die in die Jademündung eingeleitet werden dürfen. Die DUH sieht das Ökosystem Wattenmeer durch die Chloreinleitung als gefährdet an und will erreichen, dass sie untersagt wird.  Die Klage des DUH vor dem Bundesverwaltungsgericht, richtet sich an den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), der die Einleitung des Chlors genehmigt hat. Das NLWKN sagt, dass die Messwerte der Chlor- und Nebenprodukte in den vergangenen elf Monaten überwiegend sogar unter der Nachweisgrenze liegen würden. Das reicht der DUH jedoch nicht. Sie fordert weitere Rückständeuntersuchungen bei Muscheln, Krabben und anderen Meeresorganismen.

Foto: Olaf Lies