Immer mehr Menschen ohne Wohnung

[Hannover] Immer mehr Menschen in Deutschland sind laut aktueller Rechnung der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe ohne Wohnung. So waren es 2021 noch 268.000 Menschen und 2022 bereits 447.000. Die Landesarmutskonferenz Niedersachsen sieht an dieser Entwicklung einen Teufelskreis. So betonte LAK-Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze, dass der aktuelle Schwerpunkt des Anstiegs an der aktuellen Flüchtlingssituation liege. So gab es bei deutschen Wohungslosen einen Anstieg von 5 Prozent, bei nicht-Deutschen um 118 Prozent. Dabei haben verschiedener Personengruppen wie Geflüchtete, Alleinerziehende, Familien mit vielen Kindern alle etwas gemeinsam: Armut. Die Armut sei  das gesellschaftliche Problem auf dem Wohnungsmarkt. Deshalb fordert die Landesarmutskonferenz mehrere Maßnahmen wie zum Beispiel Baumaßnahmen für Wohnungen, die für normalverdienende und Arme geeignet ist, so LAK-Geschäftsführer Klaus-Dieter Gleitze.