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Strahlender Planet der ganzen Nacht: Jupiter

Autor: Ulrich Beilfuß

 

Ein auffallend helles Gestirn beherrscht in diesen Wochen unseren Abend- und Nachthimmel. Es ist Jupiter, der gleich unterhalb des Sternbilds Löwe die Blicke auf sich zieht. Ziemlich regelmäßig muss Radio Jade dem Riesen unter den acht Planeten unseres Sonnensystems eine “Sternstunde” widmen, nämlich im Abstand von rund 400 Tagen. Denn immer nach Ablauf dieser Zeit gibt Jupiter eine Sondervorstellung am Firmament. Er zeigt sich dann die ganze Nacht hindurch, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, mit minus 2,5 Magnituden Helligkeit als besonders kräftig leuchtender Blickfang.

Das alles hat seinen guten Grund: Die Riesengaskugel ist uns wieder einmal relativ nahe gekommen – und heute, am 8. März, besonders nahe. Das liegt am Rhythmus der Sonnenumrundungen von Erde und Jupiter. Heute Mittag überholte unsere Erde auf ihrer Innenbahn den großen Planeten in rund 660 Millionen Kilometer Abstand. Jupiter, Erde und Sonne befanden sich dabei in genau dieser Reihenfolge auf einer geraden Linie. Die Astronomen sagen: Jupiter steht in “Opposition zur Sonne”.

Jupiter besteht überwiegend aus Wasserstoff und Helium. Er hat einen elfmal so großen Durchmesser wie die Erde und dreht sich trotzdem in nur rund zehn Stunden einmal um seine Achse. Diese enorme Rotationsgeschwindigkeit verursacht derartig große Fliehkräfte, dass die Gaskugel an ihren Polen deutlich abgeplattet ist.

Jupiter wird von rund siebzig Monden umkreist. Die vier größten sind bereits im Fernglas erkennbar, sofern der eine oder andere Trabant nicht gerade vor oder hinter seinem Planeten vorüberzieht. Heute Abend zum Beispiel sind – gute Sichtbedingungen natürlich vorausgesetzt –  alle vier Jupitermonde im Feldstecher sichtbar, einer links, die anderen drei rechts vom Planeten.

Was ist der Islam?

„Der Islam gehört zu Deutschland“ – Wolfgang Schäuble sorgte mit diesem Satz schon im Jahr 2006 für Aufsehen. Ein paar Jahre später wiederholte ihn der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff und auch die Kanzlerin Angela Merkel hat den Satz einige Male ausgesprochen. Und immer wieder sorgte er für Kontroversen. Denn die meisten Menschen verbinden mit dem Islam Terror, Gewalt und die Unterdrückung von Frauen. Das dies aber gar nicht so ist hat mein Kollege Julian Czerwinski herausgefunden.

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