Wilhelmshaven: Mögliches Wattenmeer Partnerschatszentrum

Es ist etwa 9000 Quadratkilometer groß: Das Wattenmeer der Nordsee. Dieser Nationalpark ist mit Abstand das größte Wattenmeer der Welt. Seit 2009 gehört es zum UNESCO-Weltnaturerbe dazu und befindet sich auch noch direkt vor unserer Haustür. Zusammengezählt nutzen etwa 48.000 Spezies das Wattenmeer. Dazu gehören etliche Mikroorganismen sowie Krebstiere, verschiedene Fischarten, Vogelarten und Meeressäuger. Und diese Vielfalt zu erhalten hat sich das Wattenmeersekretariat zur Aufgabe gemacht. Und da könnte sich in nächster Zeit bald einiges ändern. Denn geplant ist ein Partnerschaftszentrum Wattenmeer der Länder Niederlande, Dänemark und Deutschland in Wilhelmshaven zu errichten. Und die Gründe für Wilhelmshaven hat der Sekretär des gemeinsamen Wattenmeersekretariats, Rüdiger Strempel im Gespräch mit Sophie Saemann hervorgehoben.

ERLAUBT

Wilhelmshaven/Schortens: Bürger für ihr Handeln geehrt

Nicht einfach wegschauen! Anderen helfen ohne sich selbst zu gefährden. Das ist die Grundidee der Aktion „Tu Was!“, die für mehr Zivilcourage sorgen soll. Gestern (14.03) am Tag der Zivilcourage wurden in Wilhelmshaven sieben Menschen aus der Stadt und aus Schortens geehrt. Im Gemeindehaus der Banter Kirche wurde ihnen vom Verein zur Förderung kommunaler Prävention eine Urkunde überreicht. Wie schnell man in eine Situation kommen kann, in der man eingreifen muss, das erfuhr Patrick Groß von Laura de la Cruz.

Bakterien fressen Kunststoffflaschen

„Kunststoff auf dem Speiseplan“ oder: „Bakterien fressen PET-Flaschen“ – das sind nur zwei von zahlreichen ähnlichen Schlagzeilen, für die in diesen Tagen japanische Forscher gesorgt haben. Sie haben nämlich ein Bakterium entdeckt, das den Kunststoff P-E-T abbauen kann. Die Mikrobe könnte bei der Lösung riesiger Umweltprobleme behilflich sein, die uns durch die P-E-T-Produktion belasten. Ulrich Beilfuß berichtet über die Einzelheiten.

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Das Sternbild Krebs

Autor: Ulrich Beilfuß

 

Heute stellt Radio Jade ein Sternbild vor, das zu den Tierkreisbildern gehört. Es ist deshalb den meisten Menschen dem Namen nach durchaus bekannt. Aber nur sehr wenige haben es jemals “live” am Firmament gesehen, obwohl es derzeit hoch über uns am Abendhimmel steht. Die Sterne dieser Tierkreisfigur sind aber so lichtschwach, dass sie nur aus einer wirklich dunklen Umgebung heraus erkennbar sind. Wir sprechen heute über das Sternbild “Krebs”.

Der Krebs liegt erfreulicherweise genau mitten zwischen zwei leicht zu findenden Nachbarn. Links von unserem Schalentier präsentiert sich der mächtige Löwe, und rechts leuchten die zwei hellsten Sterne der Zwillinge. Um den Tierkreiskrebs zu orten, suchen wir zunächst das Sternbild Löwe. Es ist derzeit besonders leicht zu finden, weil gleich unter ihm unübersehbar der enorm leuchtstarke Planet Jupiter strahlt. Rechts unten im Löwen leuchtet ein heller Fixstern. Von ihm aus ziehen wir in Gedanken eine Linie nach rechts oben zu den beiden Sternen der Zwillinge. Und diese Linie verläuft mitten durch das Sternbild Krebs, das in Sternkarten wie ein auf dem Kopf stehendes großes “Y” dargestellt wird.

Aber wie gesagt: Wir benötigen einen möglichst dunklen Beobachtungsort. Unter günstigen Sichtbedingungen erkennen gute Augen dann mitten im falschen “Y” einen schwachen Lichtfleck. Auf jeden Fall wird er in einem Fernglas sichtbar. Der Feldstecher entlarvt den schimmernden Fleck eindrucksvoll als faszinierende Ansammlung zahlreicher Sterne. Es ist ein so genannter offener Sternhaufen. Er ist mehr als 500 Lichtjahre entfernt und heißt “Praesepe”, zu deutsch “Krippe”. Alle diese Sonnen sind relativ jung. Ihr Alter beträgt gerade einmal 300 Millionen Jahre. Unsere Sonne ist dagegen fünfzehnmal so alt.

Versuchen Sie doch einmal, liebe Hörer, das unscheinbare Tierkreisbild Krebs mit seiner optisch reizvollen Futterkrippe zu entdecken.

Radio Jade wünscht gute Sicht!

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