IG Metall fordert sichere Arbeitsplätze in der Stahlindustrie
[Wilhelmshaven] Die IG Metall hat heute (29.10) in vielen Städten zu Kundgebungen aufgerufen. Mit dem Aktionstag „FairWandel sozial, ökologisch, demokratisch“ möchte die Industriegewerkschaft sich für sichere Arbeitsplätze in der Stahlindustrie einsetzen. Besonders in Hinblick auf die aktuell laufenden Koalitionsgespräche wollten sie nun ihre Erwartungen an die Politik äußern. Besonders wichtig sei es dabei die Industrie im Wandel zu unterstützen, so Felix Hartmann der Gewerkschaftssekretär der IG Metall Wilhelmshaven.
In dem IG Metall Bezirk Küste haben rund 4.000 Beschäftigte der Metallindustrie an dem Aktionstag teilgenommen. Auch in Wilhelmshaven wurden vor dem Gelände der Neuen Jadewerft die Forderungen an die Politik verkündet. Felix Hartmann betonte in seiner Rede, dass Umweltschutz und Metallindustrie sich vereinen lassen.
Perspektiven für Arbeitsplätze, neue Mobilitätslösungen, eine Stärkung der Tarifautonomie sowie selbstbestimmte Arbeitszeit-Regelungen – das sind die Forderungen der IG Metall. Außerdem wird die Bereitstellung von 500 Milliarden für künftige Investitionen von der Gewerkschaft gefordert. Die sollen Unternehmen bei der Umstellung auf umweltschonende Modelle unterstützen.
Foto: Lukas Iben/ Radio Jade