erlaubt (www.nabu.de)

GPS-Halsbänder für Herdenschutz im Wolfsmanagement

[Berlin; Hannover] Das Bundesumweltministerium möchte neue Lösungswege finden, um Schafherden vor Wolfsrissen zu schützen. Zuvor ist das Errichten von Wolfsfreien Zonen abgelehnt worden, da durch den Artenschutz der Wölfe eine rechtliche Grundlage für so ein Vorhaben fehlt. Jetzt möchte das Ministerium die Nutzung von GPS-Sendern an Schafen prüfen. So könnten Schafhalter*innen über das Eindringen von Wölfen in die Herde alarmiert werden. Landtagsabgeordneter Martin Bäumer von der CDU kritisiert diesen Lösungsweg deutlich: Das Bundesumweltministerium müsse Lösungen für wolfsfreie Zonen finden und nicht Schäfer*innen mit Vitalhalsbändern zum Fitnessprogramm zwingen.

Foto: Christoph Bosch/ NABU

Wasserstofftankstelle im Stadtnorden von Wilhelmshaven geplant

[Wilhelmshaven] Beim Bauausschuss der Stadt Wilhelmshaven wurden jetzt (10.05.) Pläne für eine Wasserstofftankstelle im Stadtnorden vorgestellt. Diese soll zwischen Möwen- und Preußenstraße in der Nähe der A29 gebaut werden. Mit dem Projekt soll auch die Nutzung grüner Energie vorangetrieben werden, so Stadtbaurat Niksa Marusic. Zudem möchten die Stadtwerke Verkehrsgesellschaft der Stadt die Busse des ÖPNV in Zukunft auf Wasserstoff umstellen, so Marusic.

Getränkebehälter mit Radioaktiv-Aufkleber sorgt für Großeinsatz

[Wangerland] Gestern Mittag (10.05.) wurde in einer Müllsortierungshalle im Wangerland ein Kunststoffbehälter mit einem „radioactive“ Aufkleber gefunden. Die Feuerwehr und Polizei wurde über diesen Fund alarmiert und sie räumten darauf hin das Gelände der Anlage großräumig. Genauere Untersuchungen der Feuerwehr konnte aber keine Radioaktivität über dem Normalbereich gemessen werden. Ermittlungen stellten danach fest, dass es sich bei dem Objekt nur um einen Getränkebehälter handelt. Dadurch bestand auch keine Gefahr für die Öffentlichkeit.

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EWE erhöht Gaspreise zum ersten Juli erneut

[Oldenburg] Der Energieversorger EWE wird die Gaspreise zum ersten Juli um knapp 30 Prozent erhöhen. Das bedeutet für einen Durchschnittshaushalt eine Kostensteigerung von 52 Euro im Monat. Die EWE begründet die Preisanhebung mit einem ungeplanten Zustrom von Neukunden und stark gestiegenen Beschaffungspreisen durch den Angriffskrieg auf die Ukraine. Der Energieversorger hatte zuvor bereits im April die Kosten erhöht. Von den neuen Gaspreisen sind rund 100.000 Haushalte betroffen.

Wenige Frauen in Niedersachsen in Führungspositionen

[Hannover] In Niedersachsen gibt es weniger Frauen in Führungspositionen als im Bundesdurchschnitt. Das hat eine Studie die vom niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung in Auftrag gegeben wurde gezeigt. Dabei wurden die 103 bedeutendsten Unternehmen des Landes auf ihren Frauenanteil in Führungspositionen untersucht. Der Frauenanteil in Aufsichtsgremien liegt demnach bei 26,7 Prozent und damit deutlich unter dem Durchschnitt von Deutschland mit über 33 Prozent. Im Top-Management beträgt der Frauenanteil in Niedersachsen 18,6 Prozent.

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