[Schortens] Die Wehrbeauftragte des deutschen Bundestags Eva Högl hat gestern (09.06.) das Objektschutzregiment der Luftwaffe „Friesland“ besucht. Dabei hat sie sich die Ausrüstung und eine Übung des Regiments angeschaut. Außerdem kam Högl mit den Soldat*innen ins direkte Gespräch um Bedürfnisse und Wünsche an die Politik zu erfahren. Die Verteilung des Bundeswehr-Sondervermögens in Höhe von 100 Milliarden Euro möchte sie persönlich begleiten. Högl hob bei ihrem Fazit des Besuchs die Vielseitigkeit der Fähigkeiten der Soldat*innen hervor.
Aktuell werden beim JadeWeserPort die LKW abgewiesen. Denn ein Teil der Beschäftigten des Hafens hat heute Nachmittag (09.06.) die Arbeit niedergelegt. Grund dafür sind die Verhandlungen der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe. Die laufen aus Sicht der Gewerkschaft nicht gut. Jetzt soll aber mit dem Warnstreik Druck auf die Arbeitgeber ausgeübt werden, sagt Gunnar Appelt, Gewerkschaftssekretär der ver.di und zuständig für die Häfen in Wilhelmshaven und Bremerhaven.
Nicht nur in Wilhelmshaven wird gestreikt, auch in Emden, Bremen und Bremerhaven legen heute zahlreiche Beschäftigte in den Häfen ihre Arbeit nieder. Gefordert wird für die rund 12.000 Hafenarbeiter*innen in Niedersachsen, Bremen und Hamburg unter anderem eine Entgelterhöhung um 1,20 Euro pro Stunde sowie ein Inflationsausgleich. Besonders während der Corona-Pandemie waren die Beschäftigten als Teil der kritischen Infrastruktur durchgehend aktiv und seien dabei bis an ihre Belastungsgrenzen gestoßen, so Appelt.
Mit Plakaten, Schildern und Trillerpfeifen machen die Beschäftigten jetzt vor dem JadeWeserPort auf sich aufmerksam. LKW die auf das Gelände fahren möchten werden vorerst abgewiesen. Das sorgt auch zwischenzeitig zu einem kleinen Stau am Verkehrskreisel. Anders wäre es aber auch nicht möglich, so Gunnar Appelt.
Der Warnstreik der ver.di soll noch bis 18 Uhr andauern. Der Streik sei nur eine erste Warnung an die Arbeitgeber, so Appelt weiter.
Die Verhandlungen zwischen ver.di und dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe werden morgen Vormittag in Hamburg fortgesetzt. Die Beschäftigten am JadeWeserPort und die Gewerkschaft ver.di hoffen dabei auf ein Angebot, mit dem eine Einigung erzielt werden kann.
[Wilhelmshaven] Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat heute (09.06.) auf Grund des Tarifkonflikts mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe zu mehreren Warnstreiks in niedersächsischen und bremischen Seehäfen aufgerufen. Auch in Wilhelmshaven am JadeWeserPort legten Beschäftigte ihre Arbeit nieder und streikten für eine Entgelterhöhung um 1,20 Euro pro Stunde sowie einen Inflationsausgleich. Die ver.di sieht das Angebot der Arbeitgeber als unzureichend und möchte mit einem Warnstreik eine erste Warnung geben, so Gunnar Appelt, Gewerkschaftssekretär der ver.di und zuständig für die Häfen in Wilhelmshaven und Bremerhaven.
[Wilhelmshaven] Der botanische Garten in Wilhelmshaven feiert am kommenden Sonntag (12.06.) das fünfjährige Jubiläum des neuen Standortes am Stadtpark. Außerdem feiert der Garten seinen insgesamt 110. Geburtstag und der zuständige Freundeskreis das 20-jährige Bestehen. Zur Feier werden auf dem Gelände viele Stände verschiedener Naturverbände aufgebaut. Dr. Sigrid Heider, die Leiterin des Gartens, blickt zum Jubiläum auch auf die Feier des 100-jährigen Bestehens des Gartens zurück.
Die Feierlichkeiten im botanischen Garten laufen am Sonntag (12.06.) von 11 bis 17 Uhr.
Am kommenden Wochenende ist rund um den Rüstringer Stadtpark in Wilhelmshaven einiges los. Dort wird unter anderem der Geburtstag des Botanischen Gartens gefeiert, oder besser gesagt das fünfjährige Bestehen am neuen Standort. Deshalb lädt der Freundeskreis am Sonntag auch zu einer großen Gartenfeier ein. Mehr dazu von Lukas Iben.
