Kitas informieren zum neuen Kita Gesetz

[Wilhelmshaven] Die evangelischen und katholischen Kindertagesstätten in Wilhelmshaven haben gestern (28.06.) Abend, bei einem Treffen mit den Elternvertreter*innen, das neue niedersächsische Kita Gesetz besprochen. Nach dem neuen Gesetz dürfen Gruppen künftig nicht von sozialpädagogischen Assistenzkräften in Vertretung geführt werden. Dadurch kommt es nun häufiger zu Ausfällen in der Betreuung, da die zusätzlich benötigten pädagogischen Fachkräfte fehlen. Der Informations-Abend sollte Verständnis für das Handeln der Kita-Leitung bringen und auch zum Handeln motivieren, erklärt die Leiterin der Kindertagesstätte Heppens, Doris Voges.

Festakt zur Eröffnung der Bahnverlegung Sande

Nach vier Jahren Bauzeit, der Errichtung von sieben Brücken und der Verlegung von Gleisen auf über zwölf Kilometern, ist die Bahnumfahrung Sande jetzt endlich fertiggestellt. Und damit ist der Streckenteil auch rechtzeitig fertig, um hoffentlich Ende des Jahres auch das über allem schwebende Großprojekt der Ausbaustrecke Oldenburg-Wilhelmshaven abzuschließen. Die Baubedingung für die Umfahrung waren dabei nicht leicht, berichtet der zustände Projektleiter der Deutschen Bahn, Frank Heuermann. Daher sind er und das Team auch durchaus stolz auf die vollbrachte Leistung.

Bisher wurde so ein Verfahren nämlich nur im Straßenbau verwendet. Um auf dem Untergrund arbeiten zu können, musste der Boden komprimiert werden und dann wurde ein rund 8 Meter hoher Damm aufgeschüttet. Dafür wurden fast eine Million Kubikmeter Sand benötigt. Und jetzt ist nach vier Jahren Bauphase die Strecke der RE59 von Sande nach Esens fertig. Aber die Planungsphase für diesen Ausbau und die Verlegung der Strecke um Sande herum, liegt noch deutlich weiter zurück. Schon 2004 gab es in Sande die ersten Überlegungen. Olaf Lies von der SPD, hatte zuerst das Projekt als Ratsmitglied der Gemeinde Sande, dann als Niedersächsischer Minister für Verkehr und nun als Niedersächsischer Umweltminister begleitet. Er ist froh, dass der Ausbau früh in Angriff genommen wurde.

Die Gesamttrasse soll dann bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Der Ausbau der Bahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven soll die Infrastruktur der Region bedeutend stärken – das ist schon die Hoffnung seit Jahren. Besonders mit Blick auf den JadeWeserPort werden diese Anbindungen wichtig. Die Gemeinde Sande sei auf jeden Fall froh über die Vollendung der Umfahrung, so Kirstin Pöppelmeier, Sandes stellvertretende Bürgermeisterin.

Und auch Frieslands Landrat Sven Ambrosy hat schon oft genug vom Schienenersatzverkehr gehört.

Der Ausbau der Bahnstrecke sei nur der erste Schritt. Nun möchte sich die Region verstärkt für ein besseres Fernverkehrsangebot einsetzen und auch die Taktung verbessern. Die nötigen Schienen liegen dafür jetzt auf jeden Fall bereit.

Foto: Lukas Iben / Radio Jade

Bahn schließt Streckenverlegung in Sande ab

[Sande] Die Deutsche Bahn hat gestern (27.06.) mit einem Festakt offiziell die neue Bahnumfahrung in Sande in Betrieb genommen. Bereits seit vergangener Woche können Züge der Linie RE59 die neue Strecke von Esens nach Sande wieder befahren. Sie umfährt nun die Gemeinde Sande und ermöglicht damit auch eine zweigleisige elektrifizierte Bahnführung. Die Verlegung der Strecke ist Teil des Ausbaus der Bahnstrecke Oldenburg-Wilhelmshaven, der bis Jahresende abgeschlossen werden soll. Die Elektrifizierung war ein stark erkämpfter Schritt, so Niedersachsens Umweltminister und Sander Ratsmitglied Olaf Lies von der SPD.

Foto: Lukas Iben / Radio Jade

ERLAUBT

Wochenende an der Jade startet am 30. Juni

Das Wochenende an der Jade findet wieder statt. Nach insgesamt drei Jahren Pause lädt die Stadt Wilhelmshaven wieder Bürger*innen und Touristen zum Feiern ein. Dabei gibt es natürlich wie üblich viele Live-Auftritte verschiedener Bands, ein großes gastronomisches Angebot und weitere Aktionen. Mehr zum Programm des 45sten Wochenende an der Jade erfahren Sie von Lukas Iben.

Foto: André Glatzel (radiojade)

Wehrbeauftragte besucht Objektschutzregiment in Upjever

Was sind die Wünsche der Soldat*innen? Wie ist der Stand des benutzen Equipments? Oder welche Ausrüstung fehlt noch? Das sind alles Fragen, mit denen sich die Wehrbeauftragte des Bundestags Eva Högl beschäftigen muss. Und um die Antworten darauf zu finden, eignet sich nichts besser als ein direkter Besuch. So war die Wehrbeauftragte auch gestern (09.06.) in Upjever beim Objektschutzregiment der Luftwaffe „Friesland“ zu Gast. Eigentlich finden solche Besuche ohne Presse statt, dieses Mal durfte der Kollege Lukas Iben aber doch vor Ort dabei sein.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

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