[Sanderbusch] Die „Stroke Unit“ der Friesland Kliniken am Standort Sanderbusch haben erneut das „Zertifizierte Stroke Unit“-Siegel der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe und der Deutschen Schlaganfallgesellschaft erhalten. Damit wird den Friesland Kliniken ein hohes Versorgungsniveau bei der Diagnostik und Therapie von Schlaganfällen bescheinigt. Die Zertifizierung der Stroke Unit sei für die Kliniken sehr wichtig. Es bestätige die Qualität der medizinischen Arbeit durch neutrale Gutachter und mache das auch für die Öffentlichkeit sichtbar, so Pawel Kermer, Chefarzt der Neurologischen Klinik.

Bild: Friesland Kliniken

[Wangerooge] Auf Wangerooge soll neben dem Flugplatz ein neues Hotel entstehen. Wie das Jeversche Wochenblatt berichtet, soll dafür das derzeitige Hotel und Restaurant „Towerstübchen“ abgerissen werden. Auf dem Gelände soll dann ein 4-Sterne Hotel mit insgesamt 80 Betten und einem öffentlichen Restaurant entstehen. Die Pläne des Investors übersteigen aber das aktuelle Baurecht für die Fläche und benötigen daher eine Zustimmung vom Inselrat. Das weitere Vorgehen soll nun in einer Ratssitzung am 12. Juli entschieden werden.

Foto: Vera Preiss / Radio Jade

[Wilhelmshaven] Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies von der SPD hat kein Verständnis für die Kritik der Deutschen Umwelthilfe (DUH) an der Pipelineanbindung für das GasTerminal in Wilhelmshaven. Zuvor hat sich die Umweltorganisation gegen die Pipeline in der aktuellen Form ausgesprochen und den Stopp des Projekts gefordert. Olaf Lies habe große Sorge was ein möglicher Versorgungsengpass für die privaten Haushalte und Industrie bedeuten würde. Daher appelliert er erneut für den beschleunigten Baubeginn der Pipeline, eine Verzögerung beim Bau und Betrieb der Terminals würde nur im Interesse Russlands sein, so Lies. Die Ankündigung der DUH, gegen den beschleunigten Baubeginn vorzugehen, sieht Olaf Lies daher als verantwortungslos. Die knapp 30 Kilometer lange Gaspipeline soll Wilhelmshaven mit den Speicherkavernen in Etzel verbinden um so Deutschland mit Gas aus den geplanten LNG-Terminals zu versorgen.

Foto: Daniel Vogl/DBU

[Emsland] Die afrikanische Schweinepest konnte nun in einem Betrieb im Emsland nachgewiesen werden. Der komplette Bestand des betroffenen Hofes wurde darauf am Wochenende tierschutzgerecht getötet und um den Betrieb wurde eine Sperrzone mit einem Durchmesser von 20 Kilometer errichtet. Eine Infektion mit der Pest führt bei Schweinen zu einer schweren Erkrankung die fast immer tödlich ist. Für Menschen ist die Schweinepest ungefährlich. Der Tierschutzbund fordert nun außerdem die Erforschung einer Impfung gegen die Schweinepest.

Foto: Christoph Bosch