[Hannover] In Niedersachsen wird offenbar immer mehr Wein angebaut. Das zeigen Zahlen des Landvolks, die der dpa vorliegen. Demnach bewirtschaften 19 Winzer in Niedersachsen insgesamt 17 Hektar Wein. Für die Niedersächsischen Landwirte sei der Weinanbau noch neu. So müsse zum Beispiel der Umgang mit den Rebstöcken noch gelernt werden, hat eine Sprecherin des Landvolks gesagt. Seit 2016 hat Niedersachsen Weinanbaurechte.
[Elsfleth] Der ehemalige Chef der Elsflether Werft hat sich während der Ermittlungen rund um die Sanierung des Segelschulschiffs Gorch Fock offenbar nach Brasilien abgesetzt. Das berichtet die Nordwest Zeitung. Demnach haben die Ermittler bei den beiden früheren Vorständen der Elsflether Werft Vermögen im Wert von 24,6 Millionen Euro beschlagnahmt. Genau so viel sollen die beiden aus dem Vermögen der Werft veruntreut haben. Vorher hatte es Hinweise gegeben, dass einer der beiden Ex-Vorstände sich nach Brasilien abgesetzt hat und seinen genauen Aufenthaltsort geheim hält. Das Vermögen ist jetzt eingefroren worden. Das Insolvenzverfahren gegen die Werft war Anfang des Monats eröffnet worden. In dem Gorch Fock Skandal geht es um die Sanierung des Schiffs. Die Kosten für die Sanierungsarbeiten in der Elsflether Werft waren von rund 9,5 Millionen Euro auf rund 135 Millionen Euro gestiegen.
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[Wilhelmshaven] Der städtische Eigenbetrieb TBW wird in den kommenden Tagen mit der Sanierung der Mischwasserkanäle in der Weserstraße beginnen. Im westlichen Bereich, in der Tischlerstraße, in der Ahmstraße und im südlichen Bereich der Werftstraße werden insgesamt über 660 Meter Kanäle saniert. Dafür wird ein Glasfasergewebeschlauch in den Kanal gezogen und dort mit Luftdruck aufgestellt. So sollen die Kanäle saniert werden, ohne dass der Boden geöffnet werden muss. Bis voraussichtlich Mitte Juni sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
[Wilhelmshaven] Soldaten sollen keinen finanziellen Nachteil dadurch haben, dass sie im Heimathafen nicht mehr an Bord wohnen dürfen. Das hat der Vorsitzende Marine des Bundeswehrverbands Fregattenkapitän Marco Thiele jetzt gesagt. Wie die Wilhelmshavener Zeitung berichtet, war er jetzt in Wilhelmshaven zu Gast und hat dort die Besatzungsmitglieder der Schiffe zum Austausch eingeladen. Dabei brachte Thiele kostenlose Unterkünfte am Standort auch für nicht mehr kasernenpflichtige Besatzungsmitglieder ins Gespräch. Außerdem kritisierte Thiele, dass Besatzungen mehrere Monate lang auf Einsatzteile warten müssten. Er bezeichnete das als Folgen der Sparpolitik und Mangelverwaltung.
[Wilhelmshaven/Hamburg] Das Patenschiff der Stadt Wilhelmshaven, die „Mir“ wird am Donnerstag (16.5.) in Wilhelmshaven erwartet. Wie die Stadt mitteilt, war die Ankunft des russischen Segelschulschiffs eigentlich für Mittwoch geplant. Aufgrund von Arbeiten an einer der Maschinen wird der Rahsegler Hamburg wohl entgegen der ursprünglichen Planung erst am Mittwoch verlassen können und dann am Donnerstag in Wilhelmshaven anlegen. Die „Mir“ ist seit 20 Jahren Patenschiff der Stadt Wilhelmshaven.
