Kulturausschuss lehnt Tourismuskonzeptentwurf ab

[Wilhelmshaven] Der Kulturausschuss der Stadt Wilhelmshaven hat in seiner Sitzung gestern (4.6.) den Entwurf für das Tourismuskonzep t abgelehnt. Wie die WZ berichtet, waren den Ausschussmitgliedern zu viele Fragen zu den kulturellen Einrichtungen offen. Damit ist auch noch offen, ob die Kunsthalle und das Küstenmuseum zukünftig vom Kulturbüro geführt werden oder bei der Wilhelmshaven Touristik und Freizeit (WTF) bleiben. WTF-Geschäftsführer Michael Diers hat dazu gesagt, es sei ein Fehler im Zusammenhang mit dem Tourismuskonzept die Zukunft der Kunsthalle und des Küstenmuseums zu klären.

erlaubt

Wechsel an der CDU-Fraktionsspitze

[Wilhelmshaven] An der Spitze der CDU-Fraktion im Wilhelmshavener Stadtrat gibt es einen Wechsel. Wie die Wilhelmshavener Zeitung berichtet, hat die Fraktion am Montagabend Uwe Heinemann zum neuen Vorsitzenden erklärt. Er war in einer Kampfabstimmung gegen den bisherigen Vorsitzenden Stephan Hellwig angetreten, der seit 2011 die Fraktion geführt hat. Dem Bericht zufolge wurde Hellwig am Montagabend vor der Fraktionssitzung über Heinemanns Kandidatur informiert. Heinemann hat angekündigt, eine der Hauptaufgaben der Fraktion müsse es sein, junge und erfahrene CDU-Mitglieder für die Kommunalwahl 2021 zu motivieren.

ERLAUBT

Schwerere Strafen für Hasskriminalität gefordert

[Hannover] Hassattacken gegenüber Polizisten, Rettungskräften und Amtsträgern sollen schwerer bestraft werden. Das fordert die niedersächsische Justizministerin Barbara Havliza nach Informationen des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Havliza will das Thema auch bei der Justizministerkonferenz in dieser Woche in Travemünde ansprechen. Der Bund müsse einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorlegen, um Betroffene besser zu schützen. Seit Jahren steigt die Zahl der Fälle von Beschimpfungen, Beleidigungen und die Behinderung bei der Arbeit von Einsatzkräften.  Ministerin Havliza hatte noch im Februar dieses Jahres die Gesetzeslage „ausreichend“ genannt.

Blaudruck ist immaterielles Kulturerbe

[Jever] Das Tuchfärbeverfahren Blaudruck ist gestern (04.06.) offiziell auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen worden. Im Rahmen eines Festaktes in Berlin wurde die Aufnahme besiegelt. Schon vergangenes Jahr hatte der zwischenstaatliche UNESCO-Ausschuss dies bekanntgegeben und war damit auch einem Antrag aus Deutschland gefolgt, an dem sich Blaudrucker aus Jever, Scheeßel und Einbeck beteiligt hatten. Der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, sagte gestern, der Blaudruck stehe für gelebte Tradition in Niedersachsen. Insgesamt waren Anträge auf die Anerkennung als Kulturerbe aus fünf Ländern gestellt worden.

ERLAUBT

WHV erwartet längeren Einsatz von Kohlekraft

[Wilhelmshaven] Die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV) geht davon aus, dass noch über Jahrzehnte der Einsatz von Kohlekraftwerken vonnöten sein wird. Hintergrund ist das Bestreben des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums, nach dem Wegfall der beiden Steinkohlekraftwerke in Wilhelmshaven, den damit verbundenen Arbeitsplätze durch Mittel von insgesamt 150 Millionen Euro zu kompensieren. Beide Kraftwerke würden weiterhin gebraucht, so WHV-Präsident John H. Niemann. Aber auch darüber hinaus müsse man realistisch planen:

Bis jetzt geschaffene Strukturen von erneuerbaren Energien könnten noch lange keine Versorgungssicherheit darstellen.

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