[Wilhelmshaven] Nach einer räuberischen Erpressung in Wilhelmshaven in der Nacht von Freitag auf Samstag (4./5.10.) ermittelt die Polizei. Gegen Mitternacht war ein Mitarbeiter eines Sportwettengeschäfts in der Marktstraße von einem unbekannten Täter mit einem Messer bedroht worden. Der Täter forderte Bargeld und konnte mit seiner Beute in unbekannter Höhe fliehen. Die Polizei sucht jetzt nach dem Mann. Er ist ca. 1,75 Meter groß, schlank, blond, trug bei der Tat eine schwarze Sturmhaube und schwarze Kleidung. Außerdem soll er Deutsch mit einem Akzent gesprochen haben. Die Polizei bittet Zeugen sich zu melden.

[Wilhelmshaven] Weil sie versucht haben, mit gefälschten Ausweisen Pakete abzuholen, sitzen zwei Männer aus Wilhelmshaven jetzt in Untersuchungshaft. Das Amtsgericht hatte am Freitag (4.10.) die Haft angeordnet, nachdem die Männer in einem Kiosk am Mühlenweg aufgefallen waren. Ersten Ermittlungen zu Folge waren die Namen auf den gefälschten Ausweisen mit den Namen auf den Paketen identisch. Außerdem kommen die 26 und 28 Jahre alten Männer auch für weitere ähnliche Taten in Frage. Die Ermittlungen dauern an.

[Wilhelmshaven] Der Kindergarten „Lüttje Oog“ in Wilhelmshaven ist jetzt offiziell eröffnet worden. In dem neuen Haus in der Ulmenstraße ist jetzt Platz für 55 Kinder in Kindergarten- und Krippengruppen. Dabei kooperieren die Stadt Wilhelmshaven, die Bundeswehr und die GPS miteinander. Die Bundeswehr hält als Arbeitgeber dort Plätze für Kinder von Bundeswehrangehörigen vor. Das wirkt sich auch auf die Betriebszeiten aus, sagt die Leiterin der „Lüttje Oog“ Melanie Merschen.

[Oldenburg] Ein Chefarzt und ein Stationsleiter des Oldenburger Klinikums sind nach der Anklage wegen Totschlags durch Unterlassen freigestellt worden. Wie die NWZ berichtet sei das zu ihrem eigenen Schutz erfolgt. Beide waren Vorgesetzte des Serienmörders Niels Högel und wurden von der Oldenburger Staatsanwaltschaft  angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, das Vorhaben Högels erkannt, jedoch nicht die Behörden informiert zu haben. Der Chefarzt ist deshalb in 60 Fällen, der Stationsleiter in drei Fällen wegen Totschlags durch Unterlassen angeklagt. Die Anwälte der Beiden weisen die Vorwürfe zurück. Es handle sich um ein Konstrukt, dass jeder Tatsachengrundlage entbehre.