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Inbetriebnahme der Wilhelmshavener Seeschleuse verzögert sich

[Wilhelmshaven] Die Inbetriebnahme des Schiebetors „West außen“ der Seeschleuse in Wilhelmshaven verzögert sich. Wie die Wilhelmshavener Zeitung berichtet, liege das am Oberwagen, der noch nicht geradeaus laufe. Der Oberwagen war laut Dirk Eickmeyer, dem Fachgebietsleiter beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee nach Originalplänen von einem Unternehmen neu gebaut worden. Bei einem ersten Probelauf sei es aber sogar zu Schäden am Maschinenbauwerk der Schleuse gekommen. Inzwischen wurden Teile neu bestellt und es laufe die Einstellung des Oberwagens. Die Arbeiten sollten schnellstmöglich abgeschlossen werden, auf die Beschaffung von drei neuen Toren für die Seeschleuse müsse aber noch gewartet werden. Eine Ausschreibung dafür könne frühestens im Frühjahr erfolgen.

Foto: Karsten Hoeft/ Radio Jade

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Kabinett bespricht Kohleausstiegsgelder für Wilhelmshaven-Friesland und Helmstedt

[Hannover] Das Landeskabinett hat gestern (27.2.) über den Kohleausstieg in Wilhelmshaven-Friesland und im Landkreis Helmstedt beraten. Diese Beratungen finden jährlich statt. Die Region Wilhelmshaven-Friesland erhält bis 2038 157 Millionen Euro, Helmstedt 90 Millionen Euro, um neue Strukturen zu schaffen. Die Gelder fließen vor allem in die Infrastruktur. Im vergangenen Jahr wurden Projekte wie das Wasser- und Wald-Zentrum in Schortens genehmigt. Außerdem werden begleitende Forschungsprojekte unterstützt, darunter die Jade-Hochschule in Wilhelmshaven sowie die TU Braunschweig für die Region Helmstedt. Der Kohleausstieg in Wilhelmshaven-Friesland wird vom Regionalministerium unter der Leitung von Ministerin Wiebke Osigus (SPD) begleitet, für die Region Helmstedt übernimmt die Aufgabe das Wirtschaftsministerium unter der Leitung von Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD).

Foto: Jochen Schlüter (radiojade)

Sticker auf Erinnerungstafel „Sander Mühle“ sorgt für Empörung

[Sande] Die Erinnerungstafel in Sande, die auf die ehemaligen Kriegsgefangenenlager der Sander Mühle hinweist, wurde durch einen nationalistischen Aufkleber der AfD verunglimpft. Sandes Bürgermeister Stephan Eiklenborg zeigte sich davon empört. Er ruft alle Bürger*innen dazu auf, sich mehr mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung auseinanderzusetzen. Politische Kräfte, die diese Ordnung ablehnen und Ängste schürten, würden nicht zur Problemlösung in der Gesellschaft beitragen, so der Bürgermeister weiter. Die Erinnerungstafel vor der Sander Mühle wurde im vergangenen Jahr aufgestellt, um an die Menschen zu erinnern, die während des Zweiten Weltkrieges dort ihr Leben lassen mussten. Eiklenborg sagte bereits bei der Einweihung im vergangenen Mai , dass alle Bürgerinnen und Bürger sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen sollten.


Foto: Arian Memeti / Radio Jade

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Bürgerhaus Schortens gastiert ab kommendem Jahr in Jever

[Schortens/Jever] Der Veranstaltungsbetrieb des Bürgerhauses Schortens wird ab dem kommenden Jahr ins Theater am Dannhalm in Jever ausweichen. Hintergrund sind die umfangreichen Sanierungsarbeiten rund um Schortens’ „Neue Mitte“, die auch das Bürgerhaus betreffen. Für zwei Jahre können daher keine Veranstaltungen im Bürgerhaus stattfinden, im Rahmen der interkommunalen Kooperation konnte mit dem Theater am Dannhalm nun eine gute Option gefunden werden und das mit genügend Vorlaufzeit, so Schortens’ Bürgermeister Gerhard Böhling.

Foto: Niklas Riebensahm/ Radio Jade

NABU lehnt CO2-Speicherung in Niedersachsen ab

[Hannover] Der NABU Niedersachsen lehnt eine CO2-Speicherung in Niedersachsen strikt ab. Die am Montag (26.02) vorgestellten Pläne von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) zu einer Carbon-Management-Strategie sowie der Änderung des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes sehe der NABU sehr kritisch. Grund für die Ablehnung seien die vielen Risiken, die sowohl On- als auch Offshore groß seien. Auch der Ausbau der Infrastruktur sei sehr teuer, brauche sehr viel Energie und die potenziellen Speicherstätten seien begrenzt, so Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

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