Auch zweite Verhandlung im niedersächsischen Metallhandwerk ohne Ergebnis
[Hannover] Nach der zweiten Verhandlungsrunde die am Dienstag (12.03) zwischen den Tarifvertragsparteien im niedersächsischen Metallhandwerk und der Landbautechnik stattgefunden hat, konnte keine Einigung erzielt werden. Die Arbeitgeberseite zeigt weiterhin Vorbehalte gegenüber einer neuen Arbeitszeitgestaltung. Die IG Metall fordert jetzt Gespräche über die schrittweise Einführung einer 32 Stunden- Woche um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu verbessern, geschlechtsspezifische Ungleichheiten abzubauen und die Attraktivität am Arbeitsmarkt zu steigern. Außerdem fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und der Entgelttabellen um 7,3 Prozent, damit die Kaufkraft der Beschäftigten nachhaltig gestärkt werden kann. Die aktuellen Gegenforderungen der Arbeitgeberseite zum Thema Arbeitszeit und der Angebote zum Entgelt seien dringend verbesserungswürdig, so der Verhandlungsführer der IG Metall, Markus Wente. Um die Forderungen durchzusetzen, sind jetzt die ersten Warnstreiks der Branche seit 20 Jahren geplant. Die dritte Verhandlungsrunde soll Anfang April beginnen.
Bild: IG Metall Niedersachsen