Zweitätiger Warnstreik im Hamburger Hafen gestartet

[Hamburg] Die Gewerkschaft ver.di hat im aktuellen Tarifkonflikt zu einem zweitätigen Warnstreik beim Hamburger Hafen aufgerufen. Seit heute Morgen (09.07) haben dabei Beschäftigte an den großen Containerterminals in Hamburg ihre Arbeit niedergelegt und streiken. Grund dafür ist weiterhin die Forderung der Gewerkschaft ver.di, die drei Euro mehr pro Stunde für die Arbeiter*innen der Häfen fordert. Zuletzt hat es einen Warnstreik am Container-Terminal am 27. Juni in Wilhelmshaven gegeben. Neben einem Warnstreik ist ab morgen Vormittag eine Demonstration in der Hamburger Innenstadt geplant. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen ver.di und den Arbeitgebern ist am Donnerstag und Freitag in Bremen geplant. Zuvor hat der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) deutlich weniger angeboten. 2,9 Prozent mehr, mindestens aber 80 Cent pro Stunde zusätzlich.

Foto: Arian Memeti/Radio Jade

16 Vereinigungen stellen Anträge für Cannabis-Anbau

[Hannover] Für den Cannabis-Anbau zum Eigenbedarf, haben bislang 16 Vereinigungen in Niedersachsen einen Antrag auf Erlaubnis gestellt. Das teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium in Hannover der Deutschen Presse-Agentur mit. Seit dem ersten Juli können Anbauvereinigungen bundesweit Anträge stellen, um mit dem gemeinschaftlichen Anbau von Cannabis starten zu können. Bisher haben sich 45 Vereine für das Verfahren registriert. Unter den Antragstellern waren unter anderem die Stadt Oldenburg und der Landkreis Friesland. Im Landkreis Oldenburg übergab Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte von den Grünen am Montag (08.07) den ersten Erlaubnisbescheid an den „Cannabis Social Club Ganderkesee“. Mit Blick auf den Verbraucherschutz sei für Sie klar, dass mit dem Anbau durch Vereinigungen, Risiken vermieden werden die von illegal verkauftem Cannabis ausgehen. Laut der Grünen Politikerin sei die Zulassung der Anbauvereinigungen ein weiterer Schritt zur Entkriminalisierung.

Bild: HZA Oldenburg

Drei Jahre Gefängnis für Fahrer

[Westerstede] Nach dem Tod seines Beifahrers bei einer Flucht vor der Polizei im vergangenen September muss ein Mann für drei Jahre ins Gefängnis. Das Amtsgericht Westerstede sah es nach Medienberichten gestern (09.07.) als erwiesen dann, dass der 23-Jährige für den Unfall verantwortlich war, bei dem sein 16-jähriger Freund ums Leben kam. Der Angeklagte, der ohne Führerschein unterwegs war, hatte versucht, der Polizei zu entkommen und verlor dabei in Hude die Kontrolle über das Fahrzeug. Das Urteil wegen unter anderem fahrlässiger Tötung ist noch nicht rechtskräftig.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

erlaubt, niedersachsen.de

Zuschüsse für Hochwasserschäden an Infrastruktur in Niedersachsen

[Hannover] In Hannover wurde jetzt die Richtlinie zur Förderung der Beseitigung von Hochwasserschäden an der öffentlichen Infrastruktur veröffentlicht. Betroffene Kommunen, Verbände und Vereine können sich nun bei der NBank über Fördermöglichkeiten informieren. Die Landesregierung stellt insgesamt 111 Millionen Euro bereit, davon 18 Millionen Euro speziell für die Reparatur öffentlicher Infrastruktur. Niedersachsen unterstützt bis zu 80 % der Kosten, bei finanzschwachen Kommunen sogar bis zu 95 %.

Bildquelle: Ministerium Niedersachsen

ERLAUBT

August Desenz beim Wochenende an der Jade bestohlen

[Wilhelmshaven] Der Wilhelmshavener Ehrenbürger und Drehorgelspieler August Desenz ist am Sonntag (7.7.) beim Wochenende an der Jade bestohlen worden. Wie seine Tochter auf Facebook mitgeteilt hat, wurde ihm am Sonntagnachmittag die Tasche mit den Tagesspenden von seiner Drehorgel gestohlen. August Desenz sammelt mit seiner Drehorgel seit 40 Jahren Gelder für verschiedene Einrichtungen. Seitdem hat er eine Million DMark und eine Million Euro gesammelt. Seit 2018 ist er Ehrenbürger der Stadt Wilhelmshaven.

Foto: Niklas Riebensahm (radiojade)

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