Oldenburger Schule erhält Schülerfriedenspreis

[Oldenburg] Das Alte Gymnasium in Oldenburg ist mit dem 2. Preis des diesjährigen Schülerfriedenspreises des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung erhielt die Schule für das Projekt „Ein (Jubiläums-)Jahr für die Demokratie“, in dem sich die Schule anlässlich ihres 450-jährigen Bestehens mit dem Tabuthema Tod beschäftigte. Auch die im Rahmen des Schuljubiläums intensivierte Kooperation mit der Cabri Manor High School in Galiläa, die für jüdisch-arabische Jugendbeziehungen arbeitet, wurde mit dem Preis ausdrücklich geehrt.

erlaubt, niedersachsen.de

Klagen können ab jetzt online eingereicht werden

[Hannover] Bürger*innen in Niedersachsen können ab sofort Klagen digital über Smartphone, Tablet oder Computer einreichen. Das Justizministerium in Hannover hat angekündigt, dass der papierlose Service, der bisher nur für professionelle Anwender verfügbar war, nun für alle zugänglich ist. Das digitale Justizpostfach soll den Zugang zur Justiz verbessern, Abläufe beschleunigen und die Verarbeitung von digitalen Unterlagen erleichtern. Laut Justizministerin Kathrin Wahlmann ist der Service nicht nur auf klassische Rechtsstreitigkeiten beschränkt, sondern gilt auch für Angelegenheiten wie Erbscheinverfahren oder Betreuungssachen. Der neue Service läuft über das bundesweit zugängliche Internetportal mein-justizpostfach.bund.de und erfordert eine BundID und die Online-Funktion des Personalausweises zur Anmeldung. Die aktuelle Version ist eine Pilotversion, mehr Funktionen sollen aber hinzugefügt werden.

Bildquelle: Ministerium Niedersachsen

BSH testet genetische Verfahren zur Erkennung von invasiven Arten

[Rostock] Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie und die Bundesanstalt für Gewässerkunde haben jetzt zusammen genetische Verfahren getestet, um invasive Arten in Gewässern zu entdecken. Im Hafen Rostock kombinierten Wissenschaftler*innen herkömmliche und genetische Methoden, um 37 nicht-einheimische Arten zu identifizieren. Diese Herangehensweise soll eine schnellere Reaktion ermöglichen, um die Ausbreitung der Arten dann einzudämmen und Mensch und Umwelt zu schützen. Die Forschung, unterstützt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), könnte ein wichtiger Schritt für eine umweltgerechte Schifffahrt und den Schutz heimischer Ökosysteme sein.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

Neue Studie zum Artensterben veröffentlich

[Hannover]  Neue Daten belegen, dass die globale Artenkrise schneller voranschreitet als zuvor befürchtet. Das hat der NABU Niedersachsen kürzlich mitgeteilt. So hat kürzlich ein Team des Nationalmuseums für Naturgeschichte in Luxemburg, eine neue Studie in Zusammenarbeit mit der Universität Trier veröffentlicht. Die Krise lässt dabei Arten verschwinden von deren Existenz teilweise nichts bekannt war. So zeigen die neuen Daten, dass die Zahl der Betroffenen Arten etwa doppelt so hoch sind als in der letzten globalen Bestandsaufnahme erkannt wurde. So vermuten Experten durch die Prognose, dass in den nächsten Jahrzenten jede fünfte Tier- und Pflanzenart in Europa vom Aussterben bedroht sein wird. Am stärksten gefährdet seien Pflanzen und wirbellose Tiere.

ERLAUBT (Pressefoto)

Grüner Vorstand wiedergewählt

[Wilhelmshaven] Die Grünen-Mitglieder in Wilhelmshaven, haben ihren neuen Vorstand im Amt bestätigt. Zuvor haben mehrere Mitglieder im Juni das Amt verlassen. Damit habe die Grünen-Partei jetzt ein starkes Team, das sich untereinander gut versteht, so Cathrin Ramelov und Alex von Fintel der Grünen. Schwerpunkte des neuen Vorstands, werden unter anderem Auseinandersetzungen mit Energieprojekten in und außerhalb von Wilhelmshaven sein, sowie Strukturhilfen und Fahrradfreundlichkeit.

Foto: Bündnis 90/ Die Grünen

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