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Der Ratsbeschluss zur Klinikumsfinanzierung in Wilhelmshaven

Drei Baustellen gilt es beim Thema Klinikum in Wilhelmshaven gleichzeitig anzugehen: Die Sanierung des Betriebes, den Neubau und die Fusion mit den Frieslandkliniken. Alle drei Felder hängen zusammen, das drängendste ist die Sanierung des Betriebes in Wilhelmshaven. Hier drohte die Zahlungsunfähigkeit, der Rat musste über einen Verbleib in kommunaler Hand und alternativ über eine wie auch immer gestaltete Insolvenz abstimmen. Die Mehrheit lehnte eine Insolvenz ab und beschloss eine Finanzspritze von bis zu 13,8 Millionen Euro, die den Betrieb bis zum Jahresende gewährleisten soll. Dieses Ergebnis ist für Wilhelmshavens Ersten Stadtrat Armin Schönfelder ein wichtiger Schritt in Richtung Fusion:

Ebenso wichtig nach den Stillstandswirren der vergangenen Jahre: Die neue kaufmännische Leitung des Klinikums durch Norman Schaaf:

Die Zeit ist extrem knapp bemessen: Bis zum 21.11. soll ein Sanierungskonzept vorliegen und extern geprüft sein, um dann die Finanzierung für 2025 beschließen zu können: Klinikumsgeschäftsführer Norman Schaaf hält die aber Aufgabe für lösbar:

In Politik, Verwaltung und Geschäftsführung ist man sich einig, dass es kein „weiter so“ geben kann. Die Summen, mit denen die Kommune ihr Klinikum bisher gestützt hat, sind beachtlich. Kämmerer Thomas Bruns:

Die nun gefassten Beschlüsse stellen eine deutliche Prioritätensetzung dar, die massive Auswirkungen auf die kommende Haushalte haben wird. Und die die Politik vor schwierige Aufgaben stellt:

Foto: Jochen Schlüter/ Radio Jade