Kniprodestraße könnte Übergangslösung für Marion-Dönhoff-Schule werden

Corona-Krise und Homeschooling: Schüler*innen hatten und haben es mit Blick auf die Schule derzeit nicht leicht. Für die Schüler*innen der Marion-Dönhoff-Schule in Wilhelmshaven ist die Zeit besonders nervenaufreibend: Im März brannte die Schule, ein Teil ist für den Unterricht unbenutzbar. Aktuell sind einige Schüler*innen daher in den Räumen der Jade-Hochschule untergebracht. Aber das ist keine langfristige Lösung. Das war auch Thema im Schulausschuss vergangenen Donnerstag (24.6). Das Ergebnis stellt Nikša Marušić von der Stadt Wilhelmshaven vor:

Das Gebäude an der Kniprodestraße ist also als Übergangslösung ausgewählt worden. Aktuell wird ein Mietvertrag ausgehandelt. Zu dieser Lösung kamen mehrheitlich die Mitglieder des Schulausschusses. Helga Weinstock, Ratsfrau und Vorsitzende des Schulausschusses ist damit zufrieden. Die Bremer Straße als Standort ist für die meisten Ratsmitglieder auf Dauer aber nicht tolerierbar, so Weinstock:

Das Wohl der Kinder stehe an erster Stelle, so Weinstock. Auch der Schulleiter der Marion-Dönhoff-Schule findet die Lösung „Kniprodestraße“ deutlich sinnvoller.

Sollten die Verhandlungen um die Immobilie an der Kniprodestraße erfolgreich sein, wie lange werden die Schüler*innen und Lehrkräfte dann dahin ausweichen müssen? Dazu Helga Weinstock:

Der Schulausschuss der Stadt Wilhelmshaven hat sich beim Thema Marion-Dönhoff-Schule auf die Verlegung in die Kniprodestraße in Fedderwardergroden geeinigt. Die Verhandlungen um einen Mietvertrag laufen aktuell. Die Schüler*innen sollen bereits ab September in den Räumen unterrichtet werden – die Zeit drängt also.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade