Deutlich mehr Fälle von Kinder- und Jugendpornografie in Niedersachsen

[Hannover] Im Deliktsbereich von Verbreitung, Erwerb, Besitz und Herstellung kinderpornografischer Schriften hat die niedersächsische Polizei im vergangenen Jahr insgesamt fast 6.900 Fälle registriert. 2022 waren es noch rund 4.700 Fälle. Auch im Bereich der Jungendpornografie stiegen die Fallzahlen von fast 790 auf über 1.100 entsprechende Fälle. Grund für den deutlichen Anstieg seien laut Polizei unteranderem mehr Hinweise aus dem Ausland. Automatisierten Scan-Prozesse amerikanischer Seiten wie Google, Facebook und WhatsApp führten zu weiteren polizeilichen Ermittlungen. Außerdem sei die Fallzahlensteigerungen von rund 45 Prozent das Resultat einer deutlicheren Sensibilisierung der Bevölkerung, so Landespolizeipräsident Axel Brockmann.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade