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Gemeinderat in Sande konstituiert sich

In dieser Woche war viel los in den Gemeinden der Region. Denn überall haben sich die verschiedenen Räte konstituiert. Dabei werden die neuen Ratsmitglieder begrüßt und eingewiesen, die Geschäftsordnung bestimmt und auch der Ratsvorsitz gewählt. In Sande kam es bei dieser Entscheidung zu einem knappen Ergebnis. Die Wahl für den Vorsitz im Rat stand zwischen dem Ratsältesten Hans-Joachim Rutz von der SPD und Manuela Mohr von der CDU. Mit nur einer Stimme mehr konnte Mohr die Wahl für sich entscheiden und durfte somit die auch erste Ratssitzung der neuen Amtsperiode halten. Das ist eine spannende Aufgabe sagt Mohr.

Die Verteilung im Rat hatte sich zur neuen Amtsperiode etwas verändert. Zuvor bildete die SPD mit 14 Plätzen von insgesamt 22 die deutliche Mehrheit. Jetzt in der Periode 2021 bis 2026 hält die SPD nur noch 10 Sitze. Sie bildet somit zwar noch die bei weitem größte Partei, kann sich aber nicht mehr alleine durchsetzen. Eine weitere Änderung im Rat ist aber auch ein großer Zuwachs an neuen Mitgliedern, sagt Sandes Bürgermeister Stephan Eiklenborg.

Eiklenborg hat außerdem eine neue Stellvertretung vom Rat gewählt bekommen. Dort gibt es zukünftig mit Kirstin Anders-Pöppelmeier von den Grünen nur eine stellvertretende Bürgermeisterin für Sande. Auch dort gab es bei der Abstimmung nur einen Unterschied von einer Stimme. Durch die vielen Wahlen streckte sich die erste Sitzung etwas, der Rat konnte aber trotzdem gut zusammenarbeiten, erklärt Ratsvorsitzende Manuela Mohr in ihrem Fazit.

In den kommenden fünf Jahren wird der Rat über viele wichtige Angelegenheiten in Sande entscheiden. Darunter auch große Projekte wie das Dorfgemeinschaftshaus in Neustadtgödens oder die Zukunft des Sander Wäldchens.

Foto: Fabian Metzner